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Die DeFi-Plattform Abracadabra.Money steht im Mittelpunkt eines schwerwiegenden Sicherheitsvorfalls, bei dem etwa 13 Millionen Dollar in Ether (ETH) während eines Hacks gestohlen wurden. Der Vorfall betrifft Pools, die mit GMX-Token verbunden sind, und hat die Diskussion über die Sicherheit von dezentralen Finanzprotokollen neu entfacht.
Details zum Hack und den verlorenen Geldern
Am 25. März 2024 berichtete das Krypto-Sicherheitsunternehmen PeckShield von der Kompromittierung der Verträge, die mit den GMX- und Abracadabra.Money-Pools verbunden sind. Infolgedessen wurden rund 6.260 ETH, was etwa 13 Millionen Dollar entspricht, aus der Plattform abgezogen. Dies ist nicht der erste Sicherheitsvorfall für Abracadabra.Money, da die Plattform bereits im Januar 2024 6,49 Millionen Dollar aufgrund eines ähnlichen Hacks verlor.
Die Angreifer nutzten eine Kombination aus ausgeklügelten Techniken, darunter die Verwendung des Tornado Cash Mixers, um die Herkunft der gestohlenen Mittel zu verschleiern. Die Gelder wurden anschließend über eine Blockchain-Brücke von Arbitrum nach Ethereum transferiert, was die Nachverfolgung der illegalen Transaktionen erschwerte.
GMX wehrt sich gegen Vorwürfe der Vertragsverletzung
Inmitten der Kontroversen stellte das Team hinter GMX klar, dass ihre Smart Contracts nicht für den Vorfall verantwortlich sind. Ein anonymer Vertreter des Unternehmens erklärte, dass die Probleme ausschließlich mit den Pools von Abracadabra.Money in Verbindung stünden, die auf GMX v2-Pools basieren. GMX ist bekannt für seine Handelsplattform, die es Nutzern ermöglicht, durch Liquiditätsbereitstellung und den Handel mit Derivaten Gebühren zu verdienen.
GMX versicherte, dass ihre Verträge sicher sind und dass die Untersuchung des Vorfalls weiterhin läuft. In einer offiziellen Mitteilung wurde betont, dass die Probleme nur die Abracadabra.Money-Kauldron-Pools betreffen, die für die Bereitstellung von Kreditlinien gegen GM-Token konzipiert sind.
Die Reaktion der Krypto-Community und zukünftige Maßnahmen
Die Krypto-Community ist besorgt über die wiederholten Sicherheitsvorfälle und fordert stärkere Sicherheitsprotokolle und Audits für DeFi-Plattformen. Experten warnen, dass solche Angriffe das Vertrauen in die DeFi-Branche untergraben könnten. Die betroffenen Plattformen müssen nun Maßnahmen ergreifen, um ihre Systeme zu sichern und den Nutzern die Sicherheit ihrer Gelder zu garantieren.
Zusätzlich wurde die Diskussion über die Verantwortung der Plattformen bei der Sicherung der Gelder ihrer Nutzer neu entfacht. Viele fragen sich, wie solche Vorfälle in Zukunft verhindert werden können und welche Rolle die Regulierung in der Krypto-Welt spielen sollte.
Der Vorfall bei Abracadabra.Money ist ein weiteres Beispiel für die Herausforderungen, mit denen die DeFi-Branche konfrontiert ist. Während die Technologie Potenzial für Dezentralisierung und finanzielle Inklusion bietet, müssen Sicherheitsaspekte oberste Priorität haben. Nutzer und Investoren sollten sich bewusst sein, dass sie Risiken eingehen, wenn sie in dezentralisierte Protokolle investieren, und dass sie ihre Mittel entsprechend absichern müssen.
