Key Takeaways:

Senator Cynthia Lummis hat den Bitcoin Act reintroduziert, der der US-Regierung den Kauf von bis zu einer Million Bitcoin ermöglichen würde.

Der Gesetzesentwurf sieht vor, dass die Finanzierung durch Gewinne der Federal Reserve und neue Schatzanweisungen aus Goldreserven erfolgt.

Lummis betont, dass diese Initiative helfen könnte, die nationale Schuldenlast zu verringern und die Wettbewerbsfähigkeit der USA zu steigern.

Der Vorschlag hat bereits Unterstützung von mehreren republikanischen Senatoren und einem Begleitgesetzesentwurf im Repräsentantenhaus.

Ein zentraler Punkt des Gesetzes ist die langfristige Haltedauer der Bitcoin-Reserven, um den Wert über die Zeit zu sichern.

Einleitung:

Am Dienstag hat die Senatorin Cynthia Lummis (R-WY) einen neu überarbeiteten Gesetzesentwurf, den sogenannten Bitcoin Act, ins Leben gerufen. Dieser Gesetzesentwurf ermöglicht der US-Regierung, Bitcoin im Wert von 80 Milliarden Dollar zu erwerben, was 1 Million Bitcoin entspricht. Lummis sieht in dieser Maßnahme eine Möglichkeit, die digitale Innovationskraft der USA zu stärken und gleichzeitig die nationale Schuldenkrise anzugehen.

Hintergrund des Gesetzesentwurfs:

Der Bitcoin Act zielt darauf ab, die Bitcoin-Strategie von Präsident Donald Trump gesetzlich zu verankern. Lummis erklärte, dass die Schaffung eines gesetzlichen Rahmens für den Bitcoin-Kauf nicht nur dazu beitragen würde, die Innovationskraft der USA zu fördern, sondern auch die nationale Schuldenlast zu verringern. Sie betont, dass die USA sich in einer Schlüsselposition befinden, um von der digitalen Währungsrevolution zu profitieren.

Finanzierungsmodell:

Die Finanzierung des Bitcoin-Kaufs soll über die Gewinne der Federal Reserve und die Emission neuer Schatzanweisungen, die auf den aktuellen Marktwert der Goldreserven basieren, realisiert werden. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass der Kauf von Bitcoin budgetneutral bleibt. Der Finanzminister wird beauftragt, die Bitcoin-Akquisition zu koordinieren und die Reserven zu verwalten. Dabei muss jede neu hinzugefügte Bitcoin-Reserve mindestens 20 Jahre lang gehalten werden, bevor sie verkauft werden kann, um den langfristigen Wert zu sichern.

Politische Unterstützung und Reaktionen:

Der Gesetzesentwurf hat bereits die Unterstützung von fünf republikanischen Senatoren, darunter Jim Justice (R-WV) und Marsha Blackburn (R-TN), gewonnen. Auch im Repräsentantenhaus plant der Abgeordnete Nick Begich (R-AK), ein begleitendes Gesetz einzuführen. Trotz der politischen Unterstützung gibt es unterschiedliche Ansichten über den langfristigen Umgang mit Bitcoin. Während die Lummis-Initiative auf eine mögliche Veräußertung abzielt, hat das Weiße Haus klargemacht, dass die digitale Währung langfristig gehalten werden sollte.

Zukunftsausblick:

Mit der Einführung des Bitcoin Act möchte Lummis nicht nur die wirtschaftlichen Möglichkeiten der USA erweitern, sondern auch eine Vorreiterrolle im Bereich der digitalen Währungen einnehmen. Der Gesetzesentwurf könnte weitreichende Auswirkungen auf die US-Wirtschaft und den globalen Kryptowährungsmarkt haben. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Vorschlag im politischen Prozess entwickeln wird und ob er tatsächlich zu einer signifikanten Veränderung in der US-Wirtschaftspolitik führen kann.

Fazit:

Die Reintroduktion des Bitcoin Act durch Senator Lummis ist ein mutiger Schritt in Richtung einer stärkeren Integration von Kryptowährungen in die US-Wirtschaft. Mit der Aussicht auf erhebliche Investitionen in Bitcoin könnte die US-Regierung nicht nur ihre Schuldenlast verringern, sondern auch ein Zeichen für die globale Innovation im digitalen Finanzsektor setzen. Die kommenden Monate werden zeigen, wie dieser Gesetzesentwurf von den Gesetzgebern in Washington angenommen wird und welche Auswirkungen er auf die Zukunft der digitalen Währungen haben könnte.